„KI und Medien“: Auf Erkundung in der virtuellen Welt

Mit einer Virtual-Reality-Brille in eine künstliche Welt eintauchen und dabei etwas über Deep Fakes oder Influencerinnen erfahren, die von einer Künstlichen Intelligenz erschaffen wurden – dazu lädt die virtuelle Welt „KI und Medien“ ein. Journalistikstudierende der KU haben das Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Liane Rothenberger, Professorin für Medien und Öffentlichkeit mit Schwerpunkt Migration, konzipiert und erstellt. Interessierte können die virtuelle Welt per VR-Brille noch bis 13. April im Georgianum in Ingolstadt erkunden.

Wer die virtuelle Welt betritt, schlüpft in die Rolle einer Schülerin oder eines Schülers und begegnet KI in unterschiedlichster Form. So sehen Besucherinnen und Besucher zum Beispiel ein Deep Fake Video, in dem ein Professor zum Actionfilmheld wird. Vom selben Professor, verkörpert durch einen Avatar, erfahren sie unter anderem, was Deep Fakes sind und warum sie gefährlich sein können. In einem anderen Raum lernen sie, wie man gefälschte Bilder erkennen kann. Sie können Posts von KI-Influencerinnen betrachten, bei denen auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, dass die Person auf dem Foto nicht wirklich existiert. Ein Besuch der virtuellen Welt bietet Interessierten die Möglichkeit, sich näher über KI im Alltag zu informieren, den Einsatz von KI in unterschiedlichen Lebensbereichen zu reflektieren, sich mit anderen darüber auszutauschen – und dabei Virtual Reality zu erleben. 

„KI und Medien“ ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Masterstudierenden des Studiengangs Journalistik mit Schwerpunkt Innovation und Management mit verschiedenen Partnern. So hat das Immersive Learning Lab der Technischen Hochschule Erfurt die Erstellung der Welt technisch begleitet, das Wissenstransferprojekt „Mensch in Bewegung“ beriet die Studierenden bei der inhaltlichen Umsetzung und organisierte und begleitete den Einsatz der VR-Welt bei Anlässen wie Tagungen oder Schulworkshops. Dass diese Kurse mit größeren Gruppen und durchgeführt werden konnten, ermöglichten auch das Zentrum für Lehrerinnen und Lehrerbildung der KU sowie das BayernLab Eichstätt als Praxispartner des Projekts.

„Dass es KI-Influencerinnen und -influencer gibt und wie real Deep-Fake-Videos wirken können, das ist für viele noch neu und spannend“, berichtet Anna Zimmermann, Mitarbeiterin im Projekt „Mensch in Bewegung“. Gleichzeitig begeistert Besucherinnen und Besucher, die vorher noch nie eine VR-Brille ausprobiert haben, dass man damit wirklich das Gefühl habe, in einer anderen Welt zu sein.

Die virtuelle Welt „KI und Medien“ ist per VR-Brille noch bis Samstag, 13. April, im Rahmen der Ausstellung „I AM AI“ im Collegium Georgianum in Ingolstadt zu sehen. Darüber hinaus können Interessierte die Räume jederzeit auch über einen Internetbrowser über folgenden Link besuchen: https://fh-erfurt.info/zhYZHWV/ki-und-medienkompetenz. Die Ausstellung „I AM AI“ endet am Sonntag, 14. April 2024, und hat täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.